Bemerkenswerte Fleischrindertage 2024 mit exzellentem Ergebnis
Unsere 17. Süddeutschen Fleischrindertage liegen hinter uns, mit einem tollen Marktergebnis und vielen bemerkenswerten Details. Die Körungen der großen Kollektionen von Angus bis Pinzgauer fanden diesmal in nur einem Ring nach Alphabet statt, nur so können auch alle im Internet dies bestens verfolgen. Schließlich waren wir wieder „hybrid“, so konnte vor Ort und via Internet geschaut und gekauft werden. Von insgesamt 100 gemeldete Tieren standen letztlich 94 zum Verkauf, 87 Bullen und 7 top Rinder. Das ist gemeinsam mit 2017 die zweithöchste Anzahl an aufgetriebenen Markttieren in den 17 Jahren unserer Süddeutschen Fleischrindertage, nur 2018 waren knapp mehr im Angebot. Doch verkauft wurden noch nie so viele wie aktuell! In der Vermarktung war 2024 unser bester Markt aller Zeiten: 87 von 94 Tieren verkauft, bei einem Gesamtumsatz von 294.000 €.
Vier Bullen konnten in die Besamung zugeschlagen werden, ebenfalls ein neuer Bestwert. Es waren die beiden sehr harmonischen, reinerbig hornlosen Reservesieger Charolais (von Wolfgang Sauer, Dielheim) und Limousin (von Andreas Lamparth, Altensteig); beide gingen nach Österreich. Die RBW selbst sicherte sich den Limousin-Jungbullen Marex PP, 8-8-8 gekört mit höchstem RZF aller Limousin-Bullen und Traummutter Reesi mit RZF 118, 8-8-8 G bewertet. Mit 5400 € war Marex (von Steffen Heer, Ottenbach) der teuerste Einkauf dieser Fleischrindertage. Dazu wurde noch der jüngste Fleckvieh-Simmental, Henrich PP von Daniel Buck (Hohenstadt), als teuerster Fleckvieh für eine bayerische Station für 4100 € zugeschlagen. Bei Angus ging nichts über die Nr. 1 Beau Cup von Fam. Hertfelder, Kreßberg. Dieser schwarze AA-Bulle wurde 8-8-8 gekört und für 4800 € als teuerster Angus an einen Zuchtbetrieb in Württemberg verkauft. Und überhaupt Zuschlag, Christian Sölzer war erneut ein humorvoller Stimmungsmacher und perfekter Auktionator.
Sehr bemerkenswert auch, dass insgesamt sage und schreibe 30 Bullen in die Schweiz gingen: 9 Angus, 4 Fleckvieh-Simmental, 16 Limousin und 1 Pinzgauer. Dazu wurden 13 weitere Bullen in die Bundesländer Brandenburg, Hessen (4), NRW (1), RLP (4), Sachsen (2) und Thüringen verkauft. 41 Tiere blieben in Bayern oder Baden-Württemberg. Von den beachtlichen 21 online zugeschlagenen Bullen gingen 15 nach außerhalb. Online kauft, wer weiter entfernt wohnt.
Schön, dass auch alle sieben Rinder ihre Käufer fanden, ein Limousin steht nun in Hessen. Einen passenden Rahmen bildeten am Samstagmorgen vor der Auktion die wieder sehr engagierten Jungzüchter. Immer eine Freude, hier den klasse Züchternachwuchs zu sehen, das macht Hoffnung für die Zukunft von uns allen!
Das Fotoalbum zu den Fleischrindern finden Sie hier.
|
Verkauft |
Durchschnittspreis |
Von … Bis |
Angus Bullen |
30 von 33 |
3327 |
2300 – 4800 |
Angus Rind |
4 von 4 |
2325 |
1800 – 3200 |
Charolais |
10 von 10 |
3210 |
2300 – 4600 |
Fleckvieh/Simm. |
5 von 5 |
3460 |
2800 – 4100 |
Galloway |
1 von 1 |
2100 |
- |
Highland |
0 von 2 |
- |
- |
Limousin Bullen |
31 von 31 |
3810 |
2300 – 5400 |
Limousin Rind |
2 von 2 |
2900 |
2300 – 3500 |
Pinzgauer Bullen |
3 von 5 |
2533 |
2300 – 3000 |
Pinzgauer Rind |
1 von 1 |
2700 |
- |
|
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Gesamt |
87 von 94 |
3389 |
1800 – 5400 |