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Mitgliederversammlung des Rinderzuchtverein Ostalb

Anfang September hatte der Rinderzuchtverein Ostalb seine Mitglieder zur jährlichen Mitgliederversammlung ins Gasthaus Rose nach Essingen geladen. Nachdem die für Februar geplante Versammlung situationsbedingt verschoben werden musste, bot sich nun die Gelegenheit, diese nachzuholen.

Der Vereinsvorsitzende Markus Hartmann begrüßte die anwesenden Mitglieder, sowie vom Landwirtschaftsamt Helmut Hessenauer, Anton Schneider als Vertreter des Bauernverbands und Ludwig Sauter als Vertreter der Gemeinde Abtsgmünd.

In ihren Grußworten gingen die Gäste auf die aktuelle Situation in der Landwirtschaft ein, welche sich einem politisch immer schwierigeren Umfeld behaupten muss. Herr Hessenauer weist in diesem Zusammenhang auf einige anstehende Seminare und Fortbildungsangebote hin. Hier soll es um Möglichkeiten zum Ausstieg aus der Anbindehaltung sowie Neuerungen in der Dünge- und Pflanzenschutzverordnung gehen. Nach dem gemeinsamen Abendessen wurde der verstorbenen Vereinsmitglieder gedacht. Hartmann erinnerte insbesondere an den langjährigen Geschäftsführer des Vorgängervereins, Herrn Bernhard Winter, welcher im vergangenen Jahr verstorben ist.

Geschäftsführer Markus Werner berichtete von der finanziellen Entwicklung im vergangenen Jahr. Bedingt durch die beginnende Pandemie hielten sich die Ausgaben in Grenzen, so dass die Vereinskasse ein deutliches Plus zu verzeichnen hatte. Kassenprüfer Patrick Wöller bescheinigte Werner eine einwandfreie Kassenführung und schlug vor, Geschäftsführung und Vorstandschaft zu entlasten. Die Entlastung, welche einstimmig erfolgte, übernahm Helmut Hessenauer ebenso wie die Wiederwahl der Kassenprüfer Patrick Wöller und Manfred Regele, welche ebenfalls einstimmig erfolgte. Weitere Wahlen standen nicht auf der Tagesordnung.

Markus Hartmann gab einen Rückblick auf das Vereinsjahr 2020 und die ersten Monate von 2021. Der Hommelesball und die Mitgliederversammlung 2020 konnten im Frühjahr noch ohne Einschränkungen durchgeführt werden. Aufgrund des Lockdowns musste die geplante Lehrfahrt entfallen und die Beiratssitzung im November online stattfinden. Hierbei musste schweren Herzens der Beschluss gefasst werden, den Hommelesball 2021 abzusagen. Gleiches galt für die Mitgliederversammlung. Als Ersatz hierfür bot die Rinderunion Baden-Württemberg eine Winterversammlung online an, bei welcher über Aktuelles und auch über Leistungszahlen berichtet wurde. Das Blatt mit den Leistungszahlen wurde an die Anwesenden verteil, die Betriebe mit der höchsten Leistung waren die Betriebe Kurt Bressel in Böbingen, die Waltreinhof GbR, Beiswang mit über 10.000kg Milch Herdendurchschnitt, sowie Markus Hoffmann, Lauterburg, Manuel Mayer, Hüttlingen und Georg König aus Iggingen mit jeweils über 9.000kg Herdenleistung.

Bei seinem Ausblick auf die geplanten Aktivitäten hofft Hartmann, den traditionellen Hommelesball im Januar wieder durchführen zu können. In den Osterferien soll gemeinsam mit den angrenzenden Zuchtvereinen unter Federführung des Zuchtverein Ellwangen eine Bezirksrindviehschau in Ellwangen stattfinden.

Da im kommenden Jahr die Fleckviehzuchtvereine Aalen und Schwäbisch Gmünd, welche im Rinderzuchtverein Ostalb aufgegangen sind ihr 100-jähriges Jubiläum feiern, soll es ein Sommerfest mit Barbecue und Blasmusik geben. Ferner soll eine mehrtägige Lehrfahrt nach Kroatien angeboten werden. Dieses Angebot erfolgt gemeinsam mit den benachbarten Vereinen, um genügend Teilnehmer zusammen zu bekommen.

Markus Werner berichtete im Anschluss noch über aktuelle Themen aus dem Bereich der Rinderzucht und -vermarktung in Vertretung seiner entschuldigten Kollegen.


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