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auf Lehrfahrt nach Meßkirch und Oberschwaben

Die Reisegruppe wurde in Meßkirch von den Familien Johannes Hopp und Hubert Hopp auf ihrem Hof empfangen und willkommen geheißen. Besichtigungsobjekt war der neue Boxenlaufstall der Familie Katrin – und Johannes Hopp mit Melkkarussell für 300 Milchkühe.

Johannes Hopp stellte seinen Betrieb mit mehreren Standbeinen vor. Im Boxenlaufstall werden zurzeit 285 Milchkühe der Rasse Holsteins gehalten, angeschlossen ist eine Biogasanlage mit Fernwärmeversorgung und ein Lohnunternehmen.

Die Kuhherde wird in 4 Gruppen mit TMR gefüttert, die Aufstallung ist in Edelstahl ausgeführt mit Tiefboxen und Einstreuroboter. Die 285 Kühe melken 10000 kg Milch je Kuh und Jahr und werden zweimal täglich in einem 50 er Außen Melker-Karussell gemolken. Die geräumig angelegte Stallanlage mit Laufhof entspricht dem heutigen Tierwohl wovon sich die Züchterkollegen beim Rundgang überzeugen konnten. Nach einem Rundgang im Bereich der Biogasanlage, bedankte sich der Vorsitzende Lothar Baumann für die interessante Führung und die Bewirtung mit Kaffee im Kuhkaffee.

Nach dem Mittagessen folgte ein Besuch auf dem Fleckviehzuchtbetrieb von Alfred Berger in Herbertingen-Mieterkingen. Im Boxenlaufstall, 2002 gebaut und ständig erweitert hält Alfred Berger 120 Milchkühe der Rasse Fleckvieh mit einer Leistung von 11176 kg Milch je Kuh. Die Kühe werden im Melkstand gemolken, erhalten eine Teil TMR für 28 kg Milch und Kraftfutter am Transponder. Der Betrieb macht noch 30 Zuchtbullen und 35 Jungkühe für die Auktionen in Donaueschingen und Bad Waldsee. Insgesamt hält Alfred Berger 150 Stück Jungvieh.

Beim Rundgang durch den Stall informiert die Familie Berger die Züchterkollegen aus dem Raum Schwarzwald-Baar-Heuberg über die Arbeitssituation und die Passion der Familie für das Fleckvieh. Die Familie wird entlastet im Außenbereich durch eine Kooperation mit den Betrieben Schelkle und Reiner im Bereich der Feld – und Erntearbeit.

Bei der Vorstellung der besten Kühe konnten die Besucher erkennen, dass die Kühe zur Familie gehören. Alfred Berger kennt jede Kuh mit Abstammung und Nachkommen. Durch die Entlastung im Bereich Feldarbeit kann sich das Team mit Ehefrau, Tochter und Azubi, intensiv um die Tiere und ihr Wohlbefinden kümmern. Die Begeisterung für die Fleckviehherde zeigte sich bei den nicht enden wollenden Gesprächen bei Kaffee und Kuchen in der Scheune. Der zweite Vorsitzende, Andreas Mink bedankte sich bei der Familie Berger für die Führung durch den Betrieb und die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen.

Im Gasthaus „Linde“ in Göggingen endete die interessante Lehrfahrt bei einem Abendessen.

Karl Gebert


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