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Bewegtes Jahr beim Fleckviehzuchtverein Schwarzwald-Baar-Heuberg

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Fleckviehzuchtvereins konnte auf einige Highlights des vergangenen Vereinsjahres zurückblickt werden. In seinem Jahresbericht ging der Vorsitzende Lothar Baumann auf diese ein. Angefangen mit der Fleckviehschau im April im Freilichtmuseum, bei der über 30 Kühen und 38 Jungzüchtern mit ihren Tieren und der Wahl zur „Miss Neuhausen“ teilnahmen. Hier bedankte sich Baumann bei allen Beschickern der Schau, sowie allen Helfern die zum tollen Gelingen der Schau mit über 900 Besuchern trotz schlechtem Wetter beigetragen haben. Daraufhin folgte im Juni das Züchtertreffen bei der Familie Grimm-Mink in Durchhausen und ein Züchterabend in Dorfcafe in Aasen. Nach dem Bericht des Vorsitzenden stellte der Geschäftsführer Marius Weiß den Kassenbericht vor. Auch hier spiegelte sich ein bewegendes Jahr für den Verein wider. Kasse und Vorstandschaft wurden einstimmig entlastet und eine tolle Arbeit im vergangenen Jahr attestiert. In den Grußworten der Molkereien Schwarzwaldmilch und Lactalis zeichneten sich unsichere Zeiten aus dem Jahr 2022 wieder und ein banger Blick Richtung Marktentwicklung 2023 ab.

Die beiden Amtsleiterinnen der Veterinärämter Tuttlingen und Donaueschingen Frau Dr. Keller und Frau Dr. Schwarzmaier stellten das aktuellen Seuchengeschehen, welches die Ämter beschäftige, in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen. Matthias Schupp von der RBW berichtete von den Markstandorten der RBW und zeigte anhand von Zahlen und Auswertungen wie sich die Vermarktung im letzten Jahr positiv entwickelt hat. Er appellierte an die Mitglieder im Verein von den unterschiedlichen Marktstandorten, entweder beim Kauf oder Verkauf von Vieh zu profitieren und den Service, welcher die RBW anbietet, in Anspruch zu nehmen. Dr. Franz Maus vom Amt in Donaueschingen lobte die Aktivitäten des Vereins. Nach dem gemeinsamen Mittagessen überbrachte Ingrid Epting die Grußworte der RBW und anschließend referierte Zuchtleiterassistent Gerald Autenrieth über die aktuellen Bullen der RBW und den züchterischen Vorteilen einer genomischen Selektion. Des Weiteren zeichnete er Betriebe aus, welche sich durch ihre Leistungen hervorgetan haben. Diese sind Zuchtgebiet Andreas Mink Seitingen mit einer Durchschnittlichen Herdenleistung von 10.642 kg Milch bei 4,04 Fett und 3,47 Eiweiß; Der Betrieb Grimm-Mink GbR Durchhausen mit 9.914 kg Milch bei 3,88 Fett und 3,47 Eiweiß sowie Esther Messner aus Trossingen mit 9.294 kg Milch bei 4,08 Fett und 3,61 Eiweiß. Die 3 besten Kühe aus dem Zuchtgebiet stellte alle Andreas Mink aus Seitingen mit über 13.000 kg Milch pro Kuh und Jahr.


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