RBW-Newsletter 05.04.2022
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Zuchtwertschätzung Fleckvieh
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Selten war die Zuchtwertschätzung für die heimische Organisation so erfolgreich. Mit 4 Bullen in der Liste der besten 10 kann die RBW auf ein breites Portfolio an Spitzenbullen blicken. Hayward (GZW 146), Wirbelwind P*S (GZW 144), Sunshine (GZW 143) und Skidoo (GZW 143) werden die kommende Saison bestimmen. Wirbelwind P*S und Sunshine sind bereits verfügbar, Hayward und Skidoo kommen im Juni in den Einsatz. Mit Eco kommt zudem ein früher und sehr hoher (GZW 141) Sohn von Erasmus ins Programm.
Erfreulicher Weise bestätigen sich Bullen wie Wilko (GZW 140), Median (GZW 138), Vredo (GZW136), Hephaistos (GZW 141), und Hiroto (GZW 139) auf hohem Niveau. Dabei wird Hiroto in Zukunft leichter verfügbar werden und kann auch weiblich gesext genutzt werden. Er gehört zusammen mit Epikur, Hayek und Herzpower zu den interessantesten Eutervererbern der Rasse. Neu kommt zudem der Edelstein-Sohn Eduard (GZW 133), der von Joachim Keller, Allmendingen gezüchtet wurde. Hegel und Esterhazy können sich beide mit GZW 135 auf sehr hohem Niveau bestätigen.
Neu zur Diskussion stehen zudem die Bullen Hurlach und Wilander. Hurlach (GZW 134) ist ein Huberbua-Sohn mit guter Milchmengen- und Exterieurvererbung. Wilander kann als Wüstensohn-Nachkomme auf gute Euter und sehr gute Eutergesundheit blicken. Ebenfalls auf Wüstensohn geht zudem Wüstenrot zurück, der aus der B- Familie von Dieter Bürger, Wiebelsheim stammt. Neueinsteiger ist auch Zappa (GZW 133), ein früher Zafon-Sohn aus der bekannten Miami-Tochter Mia von Max Hartmann, Aichstetten.
Mit Wirbelwind P*S, Wastel P*S, Momentum PP, Marley PP, Morus PP, Mendes PP, Visto PP und Medici PP kann die RBW zudem auf ein bisher nicht gekanntes Niveau an hornloser Genetik blicken. Damit dürfte auch in den kommenden Monaten jeder Wunsch an Genetik erfüllbar sein.
Einen ausführlichen Bericht zur Zuchtwertschätzung finden Sie auf der RBW-Homepage, dort werden auch, nach der Sitzung des Rasseausschusses, die neuen Bullenempfehlungen veröffentlicht.
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Zuchtwertschätzung Holsteins
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Trotz der extrem hohen Abschreibung von 4,7 RZG-Punkten bestätigen sich die wichtigsten Bullen der RBW. Zudem kommen einige neue und hoch interessante Alternativen ins Angebot. Camus (RZG 159) kann sich erwartungsgemäß unter den Top-20 bestätigen. Dieser Abkömmling der Barbie-Familie gehört zu den interessantesten Bullenvätern der vergangenen Saison.
Ebenfalls von Interesse ist sein Vollbruder Combino (RZG 154), der sich exterieurstark anbietet, sowie sein Halbbruder Bowie (RZG 153), der seine Stärken in Nutzungsdauer und Gesundheit zeigt. Zu den besten Söhnen von Crown gehören weiterhin Clapton, Cocker und Carson. Speziell Clapton (RZG 152) gehört zu den besten Exterieurbullen der Rasse. Oldfield (RZG 156) und Canitz (RZG 156) haben inzwischen ihren Einsatz als Bullenväter abgeschlossen und sollten künftig, vor allem weiblich gesext, leichter verfügbar werden. Während Oldfield als Outlay aus Skywalker alternatives Blut bringt, ist Canitz ein sehr kompletter Exterieurvererber und zugleich der beste Sohn von Canetti.
Allrounder wie Corelli, Garfield und Melville bestätigen sich auf hohem Niveau. Neu kommen zudem die Bullen Zany, Puschkin, Skambo und Cohen RDC. Zany ist ein AltaZazzle-Sohn, Puschkin geht auf Palmer zurück. Beide gehören zu den besten Söhnen ihrer Väter. Cohen RDC ist ein Rotfaktorbulle, der als Chilton-Sohn aus eine Baldini-Mutter eine echte Blutalternative darstellt. Mit Gracian (RZG 140), Surround (RZG 133) und Adrian PP (RZG 128) kommen zudem interessante Bullen mit Töchterergebnissen.
Das bisher sehr Solitair geprägte Red Holstein-Programm kann mit Eyck eine Blutauffrischung verzeichnen. Eyck (RZG 148) ist einer der höchsten Neueinsteiger der Rotbuntzucht und wurde von Peter Schädler, Uttenhofen gezüchtet. Daneben bleiben Solitair-Blutführungen wie Sky -Red PP, Saladin P oder Soli P weiterhin interessant.
Nahezu alle Holsteinbullen sind auch gesext verfügbar. Einen ausführlichen Zuchtwertschätzbericht finden Sie auf der RBW-Homepage, dort wird auch nach der Sitzung des Rasseausschusses die aktuelle Bullenempfehlung veröffentlicht.
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Zuchtwertschätzung Brown Swiss
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Schon fast traditionell bestimmt die heimische Brown Swiss-Zucht die Top-Liste in Deutschland und Österreich. So kann die RBW auch dieses Mal wieder mit Husold den höchsten geprüften Bullen ausweisen und besitzt zudem mehr als die Hälfte aller Spitzenplätze und einen noch höheren Anteil an den relevanten Bullen. Mit Chagall (GZW 144), Caravaggio (GZW 140) und Portland (GZW 143) kann Bjalla aus der Even Bounce-Familie drei Spitzenbullen weit vorne platzieren.
Mit Piaggio (GZW 146), der aktuellen Nr. 2, kommt zudem ein funktionaler Leistungsbulle in den breiten Einsatz. Interessant sind zudem die Brüder Nathan (GZW 143) und Nabucco (GZW 139). Diese Naturel-Söhne aus Vassli versprechen viel Leistung gutes Format und fehlerfreie Euter. Alternativ ist zudem New York (GZW 141) als sehr hoher Namur-Sohn aus einer Bisto-Mutter. Eine echte Blutalternative stellt Joyce (GZW 135) dar, der Justus als Vater ausweist und somit Julau bereits als Urgroßvater im Pedigree hat. Er wird körperstarke Tiere hinterlassen. Exterieur kann zudem mit Bloomlord, Vance, Piccard und Caracala verbessert werden.
Allerdings bleiben Vance und Piccard knapp verfügbar. Highlight der Zuchtwertschätzung ist natürlich der hornlose Bulle Boxer P, der auf eine sehr gute Vipro-Tochter zurückgeht und als Bison-Sohn eine echte Blutalternative der Hornloszucht darstellt, zumal er bestes Exterieur und gute Leistungen verspricht. Bei den nachkommengeprüften Bullen bestätigt sich Helau mit GZW 131. Neu steigt der Bulle Volker ein, der auf Anhieb mit Euter 124 aufschlägt. Damit kann erneut ein sehr hochwertiges und breites Angebot zusammengestellt werden, um die Brown Swiss Zucht in der Breite nach vorne zu bringen.
Nahezu alle Brown Swiss-Bullen sind auch gesext verfügbar. Einen ausführlichen Zuchtwertschätzbericht finden Sie auf der RBW-Homepage, dort wird auch nach der Sitzung des Rasseausschusses die aktuelle Bullenempfehlung veröffentlicht.
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